14. Jun 2019

Drei neue Energieeffizienznetzwerke erfolgreich gestartet

Die im Jahr 2017 durch die drei Verbände der Papier-, Chemie- und Baustoffindustrie ins Leben gerufene Initiative zur Initiierung von Energieeffizienznetzwerken besonders energieintensiver Unternehmen zeigt erste Erfolge. Immerhin haben sich drei Netzwerke mit Unternehmen der vorgenannten Verbände und Energieversorger im abgelaufenen Jahr etablieren können. Damit leisten auch die Unternehmen des BIV einen Beitrag zum avisierten Ziel, bis zum Jahr 2020 bundesweit 500 Netzwerke ins Leben zu rufen, um so bei der Energieeinsparung auf Freiwilligkeit anstelle regulatorischer staatlicher Maßnahmen zu setzen.

 

Nachdem im September letzten Jahres das „Energieeffizienznetzwerk energieintensiver Industrien in Unterfranken“ mit einer konstituierenden Sitzung seine Arbeit aufgenommen hatte, organisierten die beteiligten Verbände im Anschluss zwei weitere Initialtreffen. In Burglengenfeld trafen sich vornehmlich Unternehmen aus der Natursteinindustrie, während der Branchenschwerpunkt bei einer weiteren Veranstaltung in Rosenheim bei Papier und Chemie lag. Immerhin, auch die beiden letzten Anläufe führten dazu, dass sich jeweils etwa zehn Unternehmen zur Teilnahme bereit erklärten und die Auftaktveranstaltungen durch die jeweiligen Netzwerkträger organisiert und durchgeführt werden konnten.

 

Für die Teilnehmer besteht der Reiz dieser Netzwerke darin, dass zwar einerseits branchenübergreifend der Blick auf Energiefragen und –probleme erweitert wird, andererseits aber der relativ hohe Energiebedarf alle Partner vereint.

 

Einer der Teilnehmer brachte es auf den Punkt: „Für uns war entscheidend, dass wir uns mit regionalen Partnern vernetzen können, die hinsichtlich ihrer Energieinfrastruktur in ähnlichen Dimensionen arbeiten wie wir. Dazu kommt, dass die Netzwerkarbeit sicher besser zu nachhaltigen Veränderungen motiviert als betriebliche Einzelprojekte.“

 

Nachdem bis Ende des letzten Jahres bundesweit erst gut 200 Netzwerke etabliert sind, ist bis zur gesetzten Zielmarke noch reichlich Luft nach oben. Wir können nur alle Mitglieder der beteiligten Verbände aufrufen, durch ihre Teilnahme an einem solchen Netzwerk staatliche Vorgaben zu verhindern helfen und gleichzeitig mögliche Potentiale im eigenen Betrieb zu heben.

 

Quelle:
Bayerischer Industrieverband Baustoffe, Steine und Erden e. V. (BIV)